Ein Moped oder kleines Motorrad ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit sich auf Camiguin fortzubewegen bzw. die Insel ein wenig auf eigene Faust zu erkunden.
Es gibt aber leider keinen richtigen Motorradvermieter auf Camiguin, vielmehr ist es so, daß man im Resort wo man wohnt nachfragt und irgend einer der Angestellten, sei es nun der Nachtwächter oder der Gärtner, wird sich bereit erklären sein Moped an den Touristen zu vermieten.
Dabei ist es so, daß die Filipinos die Vermietungen bereits bei der Finanzierung des Mopeds mit eingerechnet haben und praktisch sogar darauf angewiesen sind, um ihre monatlichen Raten zu bezahlen.
Es ist fast schon selbstverständlich, daß diese Maschinen oft weder versichert noch in einem verkehrssicheren Zustand sind. Aber damit muß man leben, auch damit, das man für Beschädigungen die man dem Moped zufügt, finanziell geradesteht.
Mopeds und Roller kann man auf Camiguin mieten
Den Preis für die Miete sollte man unbedingt vorher aushandeln und man sollte für ein normales Moped, wie im Bild zu sehen nicht mehr als ca. 250,- Peso pro Tag bezahlen. Enduro Maschinen sind etwas teurer.
Um als Ausländer auf den Philippinen ein Motorrad zu fahren, bedarf es normalerweise eines internationalen Führerscheins. Damit darf man für bis zu 3 Monate auf den Philippinen herumfahren. Wer länger bleibt, sollte den philippinischen Führerschein erwerben.
In der Praxis wird das aber fast nirgendwo kontolliert und so läßt man die Touristen auch ohne gültige Lizens fahren, was solange gut geht, bis es zu einem Unfall kommt oder man in eine der seltenen Polizeikontrollen gerät. Aber selbst dann kann man sich meist mit ein paar hundert Peso, zuzüglich des Schadens, den man bei einem Unfall womöglich angerichtet hat, aus der Affäre ziehen.
Auf Camiguin zu fahren, ist recht problemlos. Es gibt nicht viel Verkehr auf der Insel und so kann man schön auf der Ringstraße cruisen....
Ein wenig problematisch wird es erst, wenn man die Hauptstraße verläßt um an die verschiedenen Wasserfälle oder Quellen zu gelangen. Da geht es an einigen Stellen auf sandiger und steiniger Piste oft steil bergauf und man wäre nicht der Erste, der sich dabei nach hinten überschlägt.